Projekte in Peru

ICL-SCHULUNG IN PERU

Individualpsychologische Fachberatung- und Seelsorgeausbildung in Peru

Es beginnt 2003 mit einer Einladung von Maja Dätwyler, einer Schweizer Ärztin. Sie arbeitet damals bereits seit 18 Jahren in Cusco und hat dort zusammen mit Peruanern eine evangelische Gemeinde gegründet, welcher viele Sozialprojekte angehören. Immer deutlicher wird klar, dass die Mitarbeiter eine Zurüstung für die vielen eigenen Nöte und diejenigen, denen sie in der Arbeit begegnen, brauchen. Durch eine Bekannte lernt Maja die individualpsychologische Beratungsausbildung von ICL kennen.

Nach Majas Anfrage reisten Barbara und Martin Staub im Sommer 2004 das erste Mal nach Cusco und führten verschiedene Grundlageseminare in verkürzter Form durch. Die Teilnehmer sind sehr begeistert und interessiert dabei und schnell wird klar, dass diese Arbeit weitergehen soll. Weitere ausführlichere Seminare werden für das darauffolgende Jahr geplant. Leute aus ganz verschiedenen sozialen Schichten schreiben sich ein – der Start für ein langfristiges Projekt ist gelegt! Und wir reisen alle acht Monate nach Cusco.

2010 wird der Grundstein für das „Instituto Cristiano de Psicología Individual“ gelegt. Es ist für uns von Anfang an klar, dass diese Arbeit früher oder später von Einheimischen übernommen und durchgeführt werden soll. So ist eines unserer Ziele, Multiplikatoren zu suchen und zu schulen. Dass dies mehr Zeit und Einsatz von uns fordert, zeigt sich immer deutlicher.

Damit der Aufbau gelingt und gefestigt werden kann, ziehen Barbara und Martin im Januar 2013 nach Cusco, um die Arbeit vor Ort zu fördern und zu unterstützen. Nach einigen Jahren ziehen sie nach Lima, um dort Mitarbeiter zu schulen und zu befähigen, die Arbeit von IPBS zu übernehmen. Corona hat ab 2021 zur digitalen Seminararbeit über Zoom geführt. Dazu entwickelten sie immer mehr eigenes Seminarmaterial für ICPI. Im September 2022 kehren Staubs ganz in die Schweiz zurück, und begleiten von dort aus die Webinare und Zoomseminare.

 


ICL- SCHULUNG IN Cusco geht weiter

Die ICL-Seminararbeit in Cusco wurde zu einer Partnerschaft mit der Theologischen Ausbildungsstätte von „Ekklesia una Missión“. Seit Corona werden auch dort die Seminare per Zoom unterrichtet, neben Hybrid und Live vor Ort. Maja Dätwyler hat die von Staubs schon vorbereiteten Mitarbeiter weiter zu Referenten und Gesprächspartnern geschult. Durch die Kooperation mit ICL Paraguay können die Studenten über Zoom dort die Aufbaustufe besuchen und den Abschluss „Berater für Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz“ erreichen. Mit ihrem B.A. und dem 1. ICL-Abschluss können begabte Studenten verkürzt ihr Studium zum Familientherapeuten an der Baptistenuni abschließen. Wir freuen uns über all die Kooperationen, die dann wieder die Gemeinde- und Sozialarbeit mit guten Mitarbeitern bereichern und Arbeitsplätze im Hochland ermöglicht.





PERU

 

Peru ist ein Staat im westlichen Südamerika und grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik.

Peru beherbergt drei verschiedene Landschafts- oder Klimazonen: Costa (Küste), Sierra (Gebirge), Selva (Urwald).


Spanisch ist die Muttersprache von ca. 80% der Bevölkerung, daneben hört man indigene Sprachen, von welchen das Quechua und das Aymara die verbreitetsten sind.

Peru

Cusco ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und liegt im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes auf knapp 3500m Höhe und hat etwa 320.000 Einwohner. Als Ausgangspunkt zu der Inkastadt Machu Picchu ist sie weltbekannt geworden.

Cusco

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